In den Wochen seit Anfang November haben wir unsere Gottesdienste und Andachten unter strikten Corona-Schutzmaßnahmen gefeiert. Die Vorbereitenden haben sich größte Mühe gegeben, die Feiern in und um unsere Kirche herum einladend und festlich, dabei doch sicher und regelkonform zu gestalten. Ich bin sehr beeindruckt, dass wir trotz Corona neue Formate wie die „Adventsandacht in den Höfen“ oder das Streaming der Weihnachtsgottesdienste erleben durften.
All das wäre ohne intensive Vorbereitung und Planung nicht möglich gewesen und genau betrachtet musste unser fehlerfreundlicher Gott nur ganz kleine Pannen vergeben.
Wenn es nicht nur mir gut gefallen hat, sondern auch Menschen, die zufällig aufmerksam wurden, innehielten und wiederkommen, dann bin ich froh wieder in mein Home-Office zurückgekehrt.
Als besonderes Licht in dieser dunklen Zeit habe ich die verschiedenen Formen der Musik erlebt: meditative und mitreißende Orgelstücke, Soli-Stimmen die uns die Advents- und Weihnachtslieder nahebrachten, sowie Bläsermusik im Gottesdienst, in den Höfen und vor der Kirche. Die Vielfalt der Ensembles von der jugendlichen Teamer-Gruppe über ein Flöten-Duo bis zum Holzbläser-Quartett, Trompeten, Posaunen, Hörner und Tuba ließen mir das Herz warm werden. Welch eine Schönheit, welch ein Reichtum, der sich in unserer Gemeinde zeigt…
Gerne möchte ich den vielen Engagierten und dem großen Netzwerk um unseren Kirchmusiker Christian Milkereit danken und sie ermutigen noch viele weitere Schätze zu heben.
Ein dankbares Ohr, Michael Körner